2013-02-13

Wer nicht genießt, der nicht gewinnt.











Ungewissheit, ein erwartungsvolles Gefühl in der Magengrube und das Streben nach Perfektion. 
Mit jedem dieser Worte fühle ich mich - nein, nicht an den letzten Gang zum Klo erinnert, sondern unfreiwillig in die tiefsten, längst verdrängten und pickligen Jugendzeiten zurückversetzt. Damals.

Das erste Mal.
Lange war der bloße Gedanke daran ein schweißtreibender Zustand. Und trotzdem verblasst die Erinnerung daran zunehmend im Dunkel der Vergangenheit und in den Tiefen unseres Gedächtnisses.
Aber besteht das Leben nicht nun mal aus einer Viezahl von  unvorhersehbaren ersten & letzten Malen?

Das letzte Kaffeekränzchen mit den Freunden, die letzte Nacht im heimischen Bett, ein letztes Mal günstig Essen einkaufen. Und jetzt: das erste Kaffekränzchen mit den neuen Freunden, die erste Nacht in der neuen Bude.
Alleine in den letzten Wochen gab es für mich erstaunlich viele erste und letzte Male.  
Wieso also gleich beim ersten Mal nach Perfektion und dem Ultimativen streben, wenn das Abenteuer erst begonnen hat?
Fakt ist, wer nach dem ersten Mal verunsichert und beschämt aufhört, der verpasst was. Wieso geben wir dem ganzen nicht doch eine zweite Chance à la Sex 2.0 oder auch Koitus reloaded?!                           
                                                                   
Im Gegensatz zu meinem Teenie-Ich fühle ich mich inzwischen nicht nur weniger pickelig, sondern auch wesentlich entspannter und absolut zuversichtlich. Ich genieße. 
Yes, baby.                           

Heutige Empfehlung des Hauses:  
Ein Gläschen Wein, etwas 'Rhye - The  Fall' und das Leben so nehmen wie es  kommt. Cheers.



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