2013-02-09

Die Sache mit dem Gewissen.











Hätte ich keins, wäre ich wohl in kürzester Zeit pleite. Erstrecht in einem verhältnismäßig teuren Land wie Dänemark.
Selbst nach einigen Wochen in der Hauptstadt muss ich feststellen, dass ich eindeutig zu oft mit meinem Gewissen kämpfe: Kaufen oder nicht kaufen?
Und die Sache mit den Kronen ist dabei nicht hilfreicher. 200 Kronen für eine Kette können da auf den ersten Blick gerade für verwöhnte Euro-Kinder durchaus erschreckend sein.
Doch egal mit welcher Rationalität wir auch durch die Straßen Kopenhagens streifen, wir kommen einfach nicht drum herum. Das Geld muss unter die Leute!
Der perfekte Kompromiss zwischen Bedürfnis und Gewissen hat glücklicherweise einen Namen: SALE - oder auch Slutspurt, wie die Dänen es doch liebevoll nennen.
 
Bei Monki, der Königin aller Slutspurts, gab’s sowohl einen warmen Pullover im Aztekenstil, als auch einen kurzen Strickpulli. Kombiniert mit einer schlichten schwarzen Samtleggings von H&M und meinen absoluten Favorit-Allroundern: Doc Martens.
   

Der Kauf des Tages geht jedoch eindeutig an Patricia und die Vans Authentic in verschwaschenem Lachs'rosa' für unschlagbare 200 Kronen (macht 26 Euro). Perfekt für die wärmeren Tage – denn auch die soll es hier im kühlen Norden durchaus geben. Gekauft bei Invasion, einem Laden, der eigentlich im höheren Preissegment rangiert.

Zu guter Letzt sei noch eins erwähnt: Die Frage nach dem „Brauchst du das wirklich?“ sollte für alle Beteiligten besser eine rhetorische Frage bleiben. So oder so, die mondäne Frau von Heute wird tausend rationaler Gründe aufzählen können wieso und warum und überhaupt. 
Ich plädiere für: 
Kaufen, Kasenzettel aufbewahren & notfalls umtauschen. 

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